Residenzen

10.-14. Juli 2019
Ulrich Baentsch | Skulptur
Seine Figuren gestaltet Ulrich Baentsch aus Sand oder Ton, Materialien, die ihn auf Grund ihre archaischer Bezüge faszinieren und dessen Eigenschaften er bei der Verformung aufzeigen will. Baentsch spannt den Bogen zwischen lebensgroßen, kontemplativ wirkenden Gestalten, bis hin zu spontan und skizzenhaft gekneteten Bewegungsstudien und nutzt die abstrahierte Anatomie, um Befindlichkeiten der menschlichen Seele darzustellen.
Während seiner ersten Residenz im Juli erstellt er eine Sandskulptur für den KunstAcker zur Visualisierung der weltweiten Bedeutung des Materials Sand. Gemeinsam mit Anneli Ketterer wird in dieser Zeit auch eine permanenten Festigung der Sandskulptur mit Wasserglas erprobt. Die zweite Residenz widmet der Bildhauer der Erstellung einer Tonskulptur, die Anfang Oktober auf dem KunstAcker gebrannt wird.
www.ulrichbaentsch.de

20.- 23. August 2019
Hiroko Komiya, Atsushi Takenouchi Musik & Butoh
Zur Zeit des Urknalls wurden alle Lebensformen aus einer Einheit heraus gebildet. Wenn diese Hunderte von Millionen Jahren unseren Körper geformt haben, sollten wir auch eine Erinnerung daran in uns tragen dass wir Wasser, Erde, Wind und Feuer waren, oder Pflanzen, Tiere oder eine der vielen Kräfte der Natur.
In dieser Residenz sucht der Butoh Tänzer Atsushi Takenouchi auf dem KunstAcker die Verbindungzwischen Natur und Mensch. Die Musikerin Hiroko Komiya nutzt den Erd-Raum im Bodenlabor für ihre Recherche zu Tönen, Geräuschen und Musik in der Natur.
http://www.jinen-butoh.com

Geplant 2020, eine interdisziplinäre Zusammenarbeit auf dem Sand-Tanzboden mit Koffi Kôkô. Der Choreograph arbeitet vor Ort zur Bedeutung des Bodens im Tanz. Anneli Ketterer fixiert seine Spuren mit Erd-Objekten/ Decrustate.
Mehr Information zu Koffi Koko.